Liebe Gemeinde,

gerade noch rechtzeitig vor der Fertigstellung dieses Monatsblattes ist die Reise nach Rom, Assisi und Neapel / Pompeji abgeschlossen worden. Solche Unternehmungen sind ja gerade durch die Dichte des Programms, die Vielzahl der Eindrücke und Erlebnisse immer ein Ereignis, das dann zu Hause in ruhigen Stunden der Nachbetrachtung, der Erinnerung bedarf. Ich habe den Eindruck, daß es eine gute, bereichernde Fahrt war. Wir hatten am Ort gute, kenntnisreiche Stadtführer, denen anzumerken war, wie stolz sie auf ihre Heimat sind. Auch die Gemeinschaft aus unserer Gemeinde und der Gemeinde St. Judas Thaddäus bildete eine harmonische Gesellschaft.

Sie kennen alle die St. Hildegard-Schule. Oft genug hilft sie uns, wenn unsere Räume zu klein sind und die Schulaula oder auch der Hof bzw. Sportplatz eine Ausweichmöglichkeit bieten. Im Juni 1981 kam Herr Oelke von der St. Marien-Schule als Schulleiter hierher. 23 Jahre lang, fast ein Vierteljahrhundert, hat er die Schule geführt, nun geht er in den Ruhestand. Ich möchte ihm an dieser Stelle aus ganzem Herzen Dank dafür sagen, daß wir ein so gutes nachbarschaftliches Verhältnis miteinander haben konnten. Ich habe mich jedesmal gefreut, wenn er z.B. anläßlich von Einschulungsgottesdiensten bei den Eltern der Schulanfänger betonte, daß wir hier – Schule und Kirche – unter einem gemeinsamen Dach behütet sind. Ich möchte ihm danken für manches Entgegenkommen, wenn wir die Schule oder das Gelände brauchten. Die Aufführungen der diversen Musicals wären nicht möglich gewesen. Das Spielen der Ministranten oder der Kindergruppen auf dem Sportplatz, Sommerfeste mit der schönen Kulisse des Schulhofes, an vielen Stellen spürten wir uns wirklich "unter einem Dach".

In diesem Monat beginnen noch die Sommerferien. Wir wünschen allen, die diese Zeit für neue Erlebnisse, Reisen, Erholung nutzen können, daß sie viel Freude finden und mit guten, frohmachenden Erfahrungen zurückkehren können.

Es gibt so vieles hier, was im Kleinen und Verborgenen geschieht. Alle, die dazu beitragen, unbeobachtet und nur von einigen, denen dieses Gute geschieht, erkannt, sie alle offenbaren so viele gute Menschen, daß wir nie aufhören sollten, darüber glücklich zu sein.

Mit herzlichem Gruß aus dem Pfarrhaus,

Ihr Pfarrer Lutz Gottschalk.

 

 

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