Liebe Gemeinde, am letzten Donnerstag im Oktober trafen sich am Nachmittag eine stattliche Anzahl kleiner Kinder zunächst im Pfarrsaal, dann in der Kirche, um miteinander einen "Kinderrosenkranz" zu beten. Dafür war gebastelt worden, Bilder wurden gezeichnet, Symbole hergestellt. Die Mütter, die im Verlauf des Jahres die zweimal monatlich gefeierte "Kinderkirche" vorbereiten und gestalten, haben wieder mit großem Einfallsreichtum, Geschick und Zeitaufwand zusammen mit den Kindern einen Gottesdienst gefeiert, in dem wirklich das Lob Gottes und die Freude der Menschen erkannt werden konnte. Ihnen allen sei ganz herzlich für dieses großartige Tun gedankt. Auch der Kinderchor mit Frau Bracke, über den wir uns ja auch in der Kirche freuen können, wirkte mit und verlieh dem Geschehen eine schöne Note. Da ich gerade beim "Danke-sagen" bin, will ich gleich damit fortfahren und ebenso einen ganz herzlichen Dank an alle Gläubigen unserer Gemeinde richten, die wochentags wie sonntags so zahlreich Gottesdienst miteinander feiern. Eine Gemeinde, die miteinander im Gottesdienst ist, trägt auch in alles übrige Gemeindegeschehen ihr Leben hinein, eine Gemeinde, die nur wenig Gottesdienst miteinander feiert, wird sich in Aktionismus verlieren und irgendwann nicht mehr wissen, warum sie es tut. Unser Martinsfest werden wir in diesem Jahr in etwas geänderter Form anbieten: nach dem Martinsspiel in unserer Kirche ziehen die Kinder mit ihren Laternen nicht in unseren Kindergarten sondern nach St. Alfons. Durch den Welterpfad werden dann viele Bewohner hoffentlich am Zug der Kinder und den bunten Lampen ihre Freude haben. Die Spenden der Kinder bringen wir auch in diesem Jahr wieder über die Oder: es gibt noch genug Kinder, die sich herzlich über diese Gaben freuen. Am Samstag vor Christkönig bieten wir wie gewohnt unseren Missionsbasar an. Auch hier sei den vielen Helfern für ihren zeitraubenden und fleißigen, so nutzbringenden Einsatz gedankt. Ich bin jedesmal erstaunt, daß trotz der billigen Preise, viele Angebote sind ja Pfennigartikel, immer wieder eine Summe von ca. 3000 € zusammenkommt. Es ist wie beim Gleichnis mit dem Senfkorn oder dem Sauerteig: man sieht nicht, wie es wächst und wirkt, aber plötzlich ist es gewachsen und hat gewirkt. Mit herzlichem Gruß aus dem Pfarrhaus, Ihr Pfarrer Lutz Gottschalk. |