Die Sorge mancher Menschen, daß die
Weihnachtszeit die Personenwaagen zum Verzweifeln bringt,
brauche ich in meinem Hundeleben nicht zu teilen. Einerseits
gehe ich auf keine Waage, andrerseits denke ich, daß ich
ein paar hinzugekommene Milligramm sehr schnell wieder
entsorge, wenn ich erst im Schnee herumspringen und mich
sielen kann, wie ich es jedenfalls für die Tage nach
Weihnachten wieder vorhabe. Denn nach dem
Weihnachtsfutternapfstress packe ich meine sieben bis zwanzig
Sachen, greife mein Herrchen und schon sind wir auf der
Autobahn in Richtung Alpen.
Das neue Jahr bringt unserer Gemeinde, die ich schließlich auch genieße, eine Reihe von erfreulichen Anlässen. Ich werde sehr aufmerksam sein, daß dabei nichts an mir vorbeigeht.
Mit fröhlichem Gebell aus alten Klostermauern,
Ihr Klostermixdackel Moses.
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Zum Beginn des neuen Jahres wünsche ich Ihnen allen aus ganzem Hundeherzen, daß es für uns alle ein schönes, gesundes Jahr voller froher Erlebnisse und erfüllter Hoffnungen wird. Ich hoffe auch, daß viele meiner Weihnachtswünsche an Sie in Erfüllung gegangen sind. Reuevoll bitte ich auch alle um Vergebung, die ich attackiert habe, meistens weiß ich den Grund selber nicht, da schlägt wohl irgend etwas aus grauer Vorzeit aus unbekanntem Entwicklungsäon noch bei mir durch. Ich verspreche danach (aber eben erst danach) Besserung und mehr Zurückhaltung, aber man kann auch nicht an alles denken. Die weihnachtliche “Verwöhnzeit” genieße ich aus vollen Zügen vor vollem Freßnapf. Hier denke ich noch ganz traditionsverhaftet: früher wurde die Weihnachtszeit bis zum Fest Mariä Lichtmeß gefeiert; mein Herrchen erzählt mir dann immer – und zum Leidwesen der Eltern den Kindern auch, daß es üblich war, den bunten Teller nicht nur am Hl. Abend zu füllen. Dies wiederholte sich vielmehr am Fest der Hl. Drei Könige wie auch am Lichtmeßtag. Dreimal wurde also Weihnachten, soweit es den bunten Teller angeht, gefeiert. Bei manchen Dingen sollte man doch altes Brauchtum neu beleben. “Früher” heißt nicht automatisch “schlechter”. |
Liebe Frauchen, liebe Herrchen !