Glaubens-ABC

aus image digital, Bergmoser + Höller Verlag GmbH

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Wallfahrt

Eine Wallfahrt ist ein Gang oder eine Reise zu einem geheiligten Ort, um dort zu beten. Eine Wallfahrt dient - besonders wenn sie in Gemeinschaft mit anderen Gläubigen unternommen wird - der Stärkung des Glaubens. Bekannte Wallfahrtsorte sind: Rom, Assisi, Tschenstochau, Lourdes, Santiago de Compostela, Fatima, Altötting. Auch in nichtchristlichen Religionen ist die Wallfahrt bekannt (zum Beispiel nach Mekka oder Jerusalem).

Wandlung

siehe Transsubstantiation

Weihbischof

Bischof, der den Diözesanbischof in seiner pastoralen Tätigkeit unterstützt. Er ist dem Diözesanbischof in der Weihegewalt, jedoch nicht in der Leitungsgewalt gleichgestellt. Große Bistümer haben mehrere Weihbischöfe.

Weihe

(von althochdeutsch wih - heilig). Eine Weihe ist eine rituelle Handlung, durch die eine Person oder eine Sache in den besonderen Dienst Gottes gestellt wird. Oft ist damit die Betreuung mit besonderen Aufgaben und die Verleihung von Vollmachten verbunden. Die bekannteste Weihe ist die Priesterweihe, die zugleich ein Sakrament ist.

Weihrauch

Weihrauch entsteht durch das Auflegen geeigneter Harze auf glühende Holzkohle. Früher wurde es beim Totenkult (Vertreibung des Verwesungsgeruches, Schutz vor Ansteckung, Abwehr böser Geister), im Tempelkult und im Hofzeremoniell gebraucht. In der Kirche wird Weihrauch heute in einem schwenkbaren Rauchfaß als Sinnbild der zu Gott aufsteigenden Gebete verbrannt. Der Weihrauch wird eingesetzt in feierlichen Gottesdiensten und zur Ehrung heiliger Gegenstände und Personen.

 

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