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In der Bibel bezeichnet "Nachfolge" die Orientierung an dem Leben und Handeln eines beispielhaften Vorbildes. Jesus selbst hat seine Jünger zur Nachfolge aufgefordert. Sie bedeutet in der Predigt Jesu die konkrete Teilnahme nn seinem Leben, das heißt den Verzicht auf Besitz, die Trennung von der Familie und die Selbsthingabe bis in den Tod. Eine direkte Nachfolge ist heutigen Christen nicht möglich. Nachfolge bedeutet, sein Leben an den Worten und Taten Christi zu orientieren und auf ihn zu vertrauen.

Bischof von Myra in Lykien (heutige Türkei), wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts; beliebtester der 14 Nothelfer und Freund der Kinder. Die Überlieferung stattet seine Gestalt mit Details aus dem leben gleichnamiger Heiliger aus (besonders Abt Nikolaus von Kloster Sion bei Myra). Bedingt durch eine enge Verknüpfung mit dem Volksleben ranken sich viele legenden um ihn: Er ermöglichte drei Mädchen durch eine heimliche Goldspende die Heirat, rettete drei zu Unrecht eingekerkerte Offiziere, drei zum Tod verurfeilte Jünglinge und Seeleute in Not. Seit dem späten 10. Jahrhundert ist er in Deutschland bekannt. Hier entstand die Legende dreier durch Nikolaus zum Leben wiedererweckter Schüler, die von ihrem Wirt eingepökelt worden waren. Aus diesem Stoff entwickelte sich ein Bischofsspiel, das seit dem 13. Jahrhundert jeweils am 6. Dezember on mittelalterlichen Schulen aufgeführt wurde: Als Kinderbischof führte Nikolaus dabei Einkehr, Befragung und Bescherung durch - die Grundlage für den heutigenusNikolausbrauch am Vorabend des 6. Dezember.

Stammvater der neuen Menschheit mit drei Söhnen: Sem (Semiten), Chom (Kanaanäer), und Japhet. Noah ist ein Gerechter, den Gott vor der Sintflut rettet, indem er ihn die Arche bauen IäBt und mit dem er seinen neuen Bund schließt.

(Beduinen) Hirtenvölker, die mit ihren Herden am Rande des Kuhurlandes in Wüsten und Steppen von Weideplah zu Weideplatz ziehen und in Sippen zusammenleben. Im AT werden die Emäter Abmham, Isaak und Jakob als Halbnomaden beschrieben. Sie züchteten Kleinvieh und Rinder und waren auf dem Weg zur Seßhaftigkeit. Ihre Ethik ist bestimmt von einer großen Stammesverbundenheit, die die Tradition in Israel sehr beeinßußt hat.

Weibliches Mitglied einer religiösen kontemplativen Ordensgemeinschaft. Nonnen leben wie Mönche nach den Ordensregeln in einem Kloster. Ihr wichtigstes Merkmal ist ihr Leben noch den Ratschlägen des Evangeliums: Armut (Verzicht auf persönlichen Besitz, Ehelosigkeit (Vezicht auf Ehe und Familie) und Gehorsam (Bindung an die Ordensregel).

Vierzehn Heilige, die in einer bestimmten Notsituation um ihre Fürbitte angerufen werden: Achatius, Aegidius, Apollonia, Barbara, Blasius, Christophorus, Cyriakus, Dionysius, Nikolaus, Eustachius, Georg, Katharina von Alexandrien, Klargareta, Pantaleon, Veit, Florian. Die Verbindung zur Art der Nothilfe beziehungsweise zum Patronat eines Nothelfers - ergibt sich in der Regel aus dem Leben und den Attributen, mit denen er abgebildet wird. Bedeutendes Kultzentrum der 14 Nothelfer ist seit dem 15. Jahrhunderf Vierzehnheiligen bei Bamberg.

In dringenden Fällen, zum Beispiel bei Lebensgefahr, kann jeder die Taufe spenden, selbst ein Nichtgetaufter, falls er die ehrliche Absicht hat und den Ritus richtig vollzieht: Beim Übergießen des Kopfes mit Wasser müssen folgende Worte gesprochen werden: "(Name), ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Neiligen Geistes." Die Anwesenheit von Zeugen ist erwünscht. Die Nottaufe ist dem Pfarrer zu melden. Die Zeremonien sollen nach Möglichkeit später in der Kirche nachgeholt werden. Treten später Zweifel an der Gültigkeit der Taufe auf, kann sie wiederholt werden.

Das vierte der fünf Bücher Mose (Pentateuch) heiBt Numeri, abgeleitet von den auffallend vielen Zahlen, die hier genannt werden. Beginnend mit einer Volkszählung der Israeliten am Sinai beschreibt das Buch den Wüstenzug und endet mit einer zweiten Musterung in den Steppen Moabs. In den Iugbericht sind immer wieder Gesetzesnovellen eingeschaltet, die die Gesetzgebung vom Sinai ergänzen.